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5. Vorhandene  Prüfverfahren
   
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5    Vorhandene Prüfverfahren


Es wurden bereits eine Vielzahl von Verfahren zur Überprüfung der Adhäsion entwickelt. Es sind weit über hundert, die sich ganz unterschiedlich in der Art der Beanspruchung und der Messgröße auszeichnen.

Das geltende Regelwerk zur Überprüfung der Haftung zwischen Bitumen und Mineralstoff ist in der DIN 1996-10zu finden. Diese Norm enthält die Prüfung von Mischgut bei Wasserlagerung auf rein visueller Basis. Das Prüfgut wird für eine Zeitdauer von 24 Stunden in 20 - 25 °C temperiertes Wasser gelagert und anschließend die Bindemittelablösungen visuell geschätzt.

Die visuelle und subjektive Schätzung der bitumenfreien Mineralstoffoberfläche auf 10 %, ist bei diesem Prüfverfahren als nicht ausreichend genau einzuschätzen. Zusätzlich sind in der DIN 1996 keine sowie Konsequenzen bezüglich der Verbesserung des Haftverhaltens im Falle einer festgestellten unzureichenden Haftungseigenschaft angegeben.

Um das Haftverhalten zwischen Bindemittel und Mineralstoffe eindeutig zu beurteilen, fehlt eine Prüfmethode, die sich durch messbare Größenauszeichnet.
Laut RENKEN sind nur physikalisch bzw. chemisch begründete Messungen wissenschaftlich einwandfrei anzusehen. Die Messungen sollten dabei an den Haftpartnern Gestein / Bitumen durch Kontaktwinkelmessungen, Messung der Grenzflächenspannung und die Messung der Polarität durchgeführt werden. Die Kontaktwinkelmethode ist kein genormtes Prüfverfahren. [3], [21]    
 
 





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